Der wandelnde Widerspruch


Frau Sibylle Berg. *seufz*

Die entscheidet über das, was uns so stören soll und worüber wir uns aufregen dürfen, auch eher nach Tageslaune, oder?

Bei Beschneidung dürfen wir nicht.

Da gehts um „kleine Männer“ in Deutschland und ihr sind die Frauen weltweit viel wichtiger.

Frau Berg, wir sollen uns also über Dinge echauffieren, die nicht in Deutschland stattfinden? Wir sollen also die Frauen weltweit retten?

Oder, hm, nein. Doch nicht. Hier sollen wir uns aufregen.

Frau Berg, jetzt sollen wir uns also doch über Dinge echauffieren, die in Deutschland stattfinden? Wir sollen die Welt also doch nicht retten?

Sie verwirren mich. Wie lebt man ein Berg-gefälliges Leben, bei dem man nicht riskiert von ihrem Witz und ihrer Intelligenz niedergemetzelt zu werden?

*seufz*

Intelligenz und Klugheit. So dicht beieinander. Und doch manchmal so weit voneinander entfernt.

Veröffentlicht am 11. Mai 2013, in Allgemein. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. 16 Kommentare.

  1. Ganz ehrlich: Ich finde die Frau total gruselig! Also, rein optisch!

    „und ich habe mal wieder keine Ahnung. Denn ich bin weder Baby noch Inhaber eines Penis, mir fehlen also die Voraussetzungen, um aktiv in die Diskussion einsteigen zu können.“

    Das sagt doch eigentlich schon alles.

  2. „Intelligenz und Klugheit. So dicht beieinander. Und doch manchmal so weit voneinander entfernt.“
    Nein, wer auf den „Genderwahnzug“ aufspringt und nun die Gleichberechtigung von kleinen Knaben in Frage stellt um gleichzeitig auf eine „Mädchenschützung“, da das ja viel schlimmer sein soll, zu pochen oder schlimmeres kann nicht intelligent sein !
    Es gibt ja bei einigen südamerikanischen indianischen Völkern und Stämmen in Afrika auch Traditionen, z.B. sich einen Handschuh gespickt mit Ameisen anzuziehen oder sich große Holzplatten in die geöffnete Unterlippe zu schieben.
    Und was davon machen Jungs und was Frauen und wozu dient das ?
    Es ist eine Sache wenn keine Körperfunktionen permanent zerstört werden, sondern wie bei den Ameisen die Knaben dadurch traditionell zu Männern werden und die zerstochende Hand nach einer Woche wieder voll funktioniert oder die Unterlippe herunterbaumelt und der Mund nicht mehr geschlossen werden kann ohne das Brett.
    So und wo sind nun die „Feministinnen“ die sich für die „armen“ Frauen mit dem Brett inner Unterlippe aufregen ?
    Und vor allem woher kommt denn diese Tradition ?
    Bei uns ist es halt Tradition mit einem Brett vor dem Kopf herumzulaufen m(

    • Die Tradition mit dem Brett in der Unterlippe (bzw. immer größere Tonteller) ist gut erforscht. Ursprünglich wollte man die Frauen damit so hässlich machen, dass die bei den Stammeskämpfen keiner mehr klaut.

      Darum werden Mädchen auch beschnitten. Solange die Narbe von der Beschneidung intakt ist, bekommt der Mann „unversehrte Ware“ wenn er heiratet.

      Die Frau als Besitz.

      Bei Jungen sieht das anders aus, ich weiß nicht, wie man vor 3700 Jahren auf die bescheuerte Idee kommen konnte, am Penis rumzuschneiden, weil das gottgefällig ist. Persönlich glaube ich, dass jemand, der so denkt, ein ernsthaftes Problem hätte und heute wahrscheinlich in einer Gummizelle sitzen würde – damals sah man das aber wohl eher nicht so.

      Irgendeiner hat angefangen, andere sind nachgezogen. Warum auch immer.

      Doch irgendwann wurde aus der Beschneidung der gezielte Versuch, die sexuelle Empfindungsfähigkeit herabzusenken.
      Und mit den heutigen Beschneidungsformen (die mit der abrahamitischen nichts mehr gemein hat, damals wurde nur die Spitze der Vorhaut abgetrennt, der „Rüssel“ der über die Eichel drüber wegguckt) würde ich sagen:

      Mission Accomplished.

      Disclaimer: Ja, ich weiß, es gibt Männer, die damit keine Probleme haben. Und ich freue mich für euch. Es gibt aber sehr viele, die haben die. Und alleine deshalb muss das endlich aufhören.

  3. turtle of doom

    „How vain it is to down and write when you have not stood up to live.“

    DAS, liebe Frau Berg.

  4. Achtung, dieser Kommentar gibt eine Meinung wider – unreflektiert, impulsiv – voll aus dem Bauch heraus…

    Wenn ich diese Tussi sehe, wird mir ganz übel. Muss ich sie lesen – nein, das tu ich mir nicht an. Wäre ich ein Kerl, würde ich unflätig ein „die muss mal wieder richtig gef***t werden“ in die Runde werfen.

    Die ist so unerträglich – ich weiß nicht, ob sie sich damit irgendwelchen Gruppen oder Kerlen kurzfristig anbiedern will. Aber ich kann ide nicht für voll nehmen. So eine richtige stutenbissige Kampfzicke. Boah, da kommen mir so richtig alle Gelüste zum Haareausreißen (ihre), Gesicht zerkratzen (auch ihres) und einiges an vorpubertären Gewaltausbrüchen zum Vorschein.

    Hat schon mal jemand ein Buch von der gelesen? So was bösartiges, gehässiges und dabei dummes habe ich selten gelesen. Daher könnte ich NIE über ihre Kolumne stolpern, da ich so was normalerweise nicht mal bis zur Überschrift lese…

  5. Da muss ich mich den Anderen mit anschließen:
    Da wird einem ja ganz anders wenn man die so optisch sieht, und nicht das gute anders.

    „Ich hab ja kein Herz/Seele/Verstand, darum fehlen mir ja die Vorraussetzungen“

    Ohh, Beschneidung ist genauso schlimm wie Nabelschnur durchtrennen?
    Oder Ohrläppchen löchern.

    Stimmt ich vergesse immer wieder die ganzen Leute denen das halbe oder ganze Ohr abgeschnippelt wurde als Säugling, hören können die ja noch also alles okay.

    Wir dürfen uns nicht um die Selbstbestimmung und Unversehrtheit junger Menschen kümmern, weil in Afrika/Asien/Europa/Amerika/…/Atlantis sterben ja Menschen?

    Brrrh, da schüttelts einen aber, und nicht das gute schütteln.

warf folgenden Kuchen auf den Teller