Frau Sibylle. Seufz.


Mal wieder.

SpOn-Kolumne über die Klamotte (im Sinne von „witzig“) in Leipzig. Und irgendwie wird bei der nie richtig klar, wenn es um diese Themen geht, was sie eigentlich will? Dürfen wir uns nicht aufregen? Sind wir alle zu maskulin? Zu feminin? Stellen wir uns an?

Such dir was aus – deren Kolumnen sind manchmal echt sowas wie ein modernes „Wünsch-dir-was“. *seufz*

Achso:

Die Republik droht zu kollabieren. Warum? Männliche Lehrende werden in Leipzig künftig Professorin genannt. Hier zeigt sich das Grundprinzip der menschlichen Empörung: Erst schimpfen, dann hinnehmen – und auf gar keinen Fall nachdenken.

Doch, Frau Berg. Ich *habe* nachgedacht. Und finde es trotzdem ziemlich bescheuert.

Und es hilft kein bisschen, dass sie hier ausnahmsweise leider recht hat.

Veröffentlicht am 9. Juni 2013, in Allgemein. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. 4 Kommentare.

  1. dass du dir die schmallippige, missgünstig dreinblickende Gifttarantel überhaupt noch antust – du musst echt mehr als eine masochistische Ader haben…

  2. Die Herren Professoren werden durchaus noch mit „Herr Professor“ angesprochen werden; die Umstellung des generischen Maskulinums auf generisches Femininum betrifft, meines Wissens, nur die Grundordnung der Uni und nicht die persönliche Ansprache. Man hat ja schließlich auch vor der Umstellung „Frau Professorin“ gesagt (wenn ich mich nich irre).

    😀

    • Richtig – denn die ganze Story basiert letztlich darauf, dass jemand beim Spiegel nicht richtig lesen konnte (oder wollte). Umso amüsanter, dass sich jetzt jemand beim Spiegel über das eigene Konstrukt aufregt, das ja überhaut erst vom Spiegel erschaffen (erfunden!) wurde… Das nenn ich doch mal Schöpfungstiefe…

      Sehr schön hierzu übrigens die Zusammenstellung – man könnte glatt sagen: Dokumentation – im Bildblog: http://www.bildblog.de/49640/mein-lieber-frau-gesangsverein/

warf folgenden Kuchen auf den Teller